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Die Würde des Menschen ist unantastbar ? wie gelingt die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen zwischen Solidarität und Kostendruck? | |
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Stuttgart (pm). Die Geburt eines behinderten Kindes verändert die Lebenssituation einer Familie grundlegend. Nichts ist mehr wie es vorher war. Neue ?alte? Werte schieben sich in den Vordergrund: Solidarität, soziale Teilhabe, Respekt vor dem Anders-Sein. Die in Artikel 1 des Grundgesetzes festgeschriebene Menschenwürde wird zum ständigen Begleiter und zur Leitlinie des eigenen Handelns.
Familien mit behinderten Kindern sind auf einer Reise ins Ungewisse: Arztbesuche, Krankenhausaufenthalte, Therapien, Förderung und Betreuung des Kindes, Behördengänge ? eingebettet zwischen Familienleben und Beruf und bestimmt durch brüchiger werdende sozialstaatliche Fundamente. Menschen mit Behinderungen und ihre Familien brauchen verlässliche, auf Dauer angelegte und dem Gebot der Menschenwürde verpflichtete Unterstützungsangebote. Nur so können Teilhabe und Integration von Menschen mit Behinderung gelingen. Entscheidend ist die Frage, in welcher Gesellschaft wir leben wollen: soll es eine Gesellschaft sein, die beinahe alle Lebensbereiche zum Gegenstand ökonomischer Effizienzbestrebungen macht und solchermaßen die Ausgrenzung und Resignation benachteiligter Menschen weiter vorantreibt? Darauf die richtige Antwort zu geben, heißt, sich gegen die scheinbare Übermacht der Ökonomie zu stellen. Was unsere Gesellschaft benötigt, ist die Rückbesinnung auf moralische Verpflichtungen und ethische Fundamente. Menschen mit Behinderungen sind keine ?Kassenobjekte?. Mit Fachvorträgen und in Arbeitsgruppen wollen wir bei der gemeinsamen Fachtagung mit der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart einen Dialog zwischen allen Beteiligten in Gang setzen. Wir laden auch Sie dazu ein! Anmeldeschluss: 16. September 2007 Download Tagungsausschreibung (pdf, 59 KB) Download Anmeldeformular (pdf, 9 KB) | |
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