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Ich will auf Liebe, Partnerschaft und Sexualität nicht verzichten! | |
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Heidelberg. „Laufen ist für mich nicht so wichtig – aber ein glückliches Leben als erwachsener Mann trotz Behinderung führen zu können. Und dazu gehört Liebe, Partnerschaft und Sexualität.“ Bei einem Seminar unseres Landesverbandes am 23. / 24. Juli 2010 in der Jugendherberge Heidelberg, das von Aktion Mensch und der DAK gefördert wurde, trafen sich 13 erwachsene Frauen und Männer mit schweren Behinderungen, zum Erfahrungsaustausch. Was macht mich attraktiv? Was finde ich an anderen attraktiv? Wo lerne ich jemand kennen? Die Suche nach der Traumfrau und dem Traumprinzen ist schwierig. Doch wenn man auf Hilfe angewiesen ist, sind die Hürden oft noch höher. Dabei träumen von einer ganz normalen Beziehung – wie alle „schwermehrfachnormale Menschen“. Frauen und Männer mit schweren Behinderungen wollen auf Liebe, Partnerschaft und Sexualität nicht verzichten. Sexualität gehört zum Erwachsenenleben dazu. „Jeder Mensch hat das Recht, Sexualität leben zu können. Es ist ein Grundrecht“, erklärt Sexualpädagogin Alina Mertens. Ein Teilnehmer pflichtet ihr bei: „Es tut so gut, einmal den eigenen Körper nicht nur therapeutisch wahrzunehmen.“ Frauen und Männer mit schweren Behinderungen wünschen sich, dass Eltern sowie Mitarbeiter in betreuten Wohnformen die Sexualität der Bewohner erkennen, akzeptieren und ermöglichen.
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