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Landesvorsitzender Hans Ulrich Karg erneut in den Bundesvorstand gewählt! | |
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Wartaweil / Stuttgart. Die Mitgliederversammlung des Bundesverbandes für körper- und mehrfachbehinderte Menschen hat am 10. Oktober 2010 einen neuen Vorstand für die kommenden vier Jahre gewählt. Dabei wurde der baden-württembergische Landesvorsitzende Hans Ulrich Karg aus Bad Waldsee mit der höchsten Stimmenzahl erneut als Beisitzer in den Bundesvorstand gewählt. „Ich bleibe auf dem Teppich meiner Möglichkeiten und hoffe, dass der fliegen kann“, so Karg in seiner Vorstellungsrede. Geprägt vom Leben mit Behinderung in der eigenen Familie – die Schwester sowie ein Onkel waren behindert – fand er seine berufliche Erfüllung als Sonderpädagoge. Karg tritt daher nachhaltig für das Recht auf Bildung für alle Kinder mit und ohne Behinderung ein. Mit Uwe Herbener-Roos aus dem rheinland-pfälzischen Oberotterbach zieht ein weiterer Macher in den Bundesvorstand ein, der in Baden-Württemberg kein Unbekannter ist. Vor seinem Eintritt in den Ruhestand vor einem Jahr war er als Geschäftsführer der Reha Südwest für Behinderte gGmbH mit Sitz in Karlsruhe tätig. In den Eltern- und Selbsthilfevereinen Spastikerverein Karlsruhe und Lebensheimat bringt er seine Erfahrungen in die ehrenamtliche Arbeit ein, um so die Selbsthilfe zu stärken. Die Elternvereine sind für ihn eine „Art erweiterte Familie“. In seiner Vorstellungsrede ging Herbener-Roos auf ein Thema ein, das ihm besonders am Herzen liegt: Am Anfang ist die größte Not, wenn ein Kind behindert zur Welt kommt oder verunfallt. Noch immer fehlen hier noch direkte Ansprechmöglichkeiten. „Wir müssen Wege finden, um jungen Eltern möglichst frühzeitig Hilfestellung zu geben.“ Ein Kapitän geht von Bord. Mit einem bewegenden Appell „Vergessen Sie nicht, für wen wir das alles tun!“ verabschiedete sich Aribert Reimann aus Tarp, der zehn Jahre lang an der Spitze des Bundesverbandes stand. Seine Motivation für sein außergewöhnliches ehrenamtliches Engagement, für das er vom Bundespräsidenten bereits vor einigen Jahren mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde, ist sein schwer mehrfachbehinderter Sohn Olaf. „Auch in der Debatte um Inklusion dürfen Menschen mit hohem Hilfebedarf nicht vergessen werden. Wenn wir von allen reden, meinen wir auch alle – ohne Ausnahme!“ Erstmals in der 51-jährigen Geschichte des Bundesverbandes steht nun eine Frau an der Spitze des Verbandes. Die Mitglieder wählten die schleswig-holsteinische Landesvorsitzende Helga Kiel aus Kiel zur neuen Bundesvorsitzenden. Die Handelslehrerin und Mutter dreier Kinder fühlt noch immer den Schock und die Hilflosigkeit, wenn man ein behindertes Kind zur Welt gebracht hat. Niemand ist darauf wirklich vorbereitet, ein behindertes Kind zu haben. Helga Kiel hat ihre persönlichen Zukunftspläne geändert, die Herausforderungen angenommen und bringt sich in die Elternselbsthilfe ein. Sie will damit gleichzeitig anderen betroffenen Familien Mut machen, sich zu engagieren. | |
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