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Landesverband: „Teilhabe für alle“ gibt es nicht zum Nulltarif! | |
Landesregierung stellt Landesaktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention vor | |
Stuttgart, 9. Juni 2015 - Die Erwartungen an einen Landesaktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention sind groß. Die Landesregierung hat Wort gehalten und vor der Sommerpause einen sehr umfangreichen Plan vorgelegt. Dies zeigt den hohen Stellenwert, den das Thema Inklusion inzwischen in der Politik einnimmt. „Es ist erfreulich, dass von Anfang an Menschen mit Behinderungen und ihre Verbände in den Entstehungsprozess einbezogen waren“, meint Jutta Pagel-Steidl, Geschäftsführerin des Landesverbandes für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung Baden-Württemberg anerkennend. „Inklusion ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und ein langjähriges Projekt. Dies ist nicht allein durch Modellprojekte und Auszeichnungen zu erreichen“; so Pagel-Steidl weiter. „Wir wollen Inklusion von Anfang an und in allen Bereichen.“ Eine Schlüsselrolle nimmt aus Sicht des Verbandes dabei eine umfassende Barrierefreiheit ein. Diese nütze allen. Pagel-Steidl: „Die Liste ist lang. Wir brauchen barrierefreie Spielplätze, inklusive Kleinkindgruppen, barrierefrei nutzbare Busse und Bahnen – aber auch „Toiletten für alle“, d.h. Rollstuhltoiletten mit Wickelmöglichkeiten für erwachsene Menschen mit Behinderungen, die inkontinent sind.“ „Inklusion ist dann umgesetzt, wenn Teilhabe für alle selbstverständlich ist und wir nicht mehr darüber diskutieren müssen“; so Jutta Pagel-Steidl abschließend. „Unsere Sorge ist, dass Menschen mit schweren Behinderungen und hohem Unterstützungsbedarf zu lange noch darauf warten müssen, wirklich teilhaben zu können, denn: Teilhabe für alle gibt es nicht zum Nulltarif.“ | |
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