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„Wer Inklusion will, muss Familien mit behinderten Kindern stärken!“ | |
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Stuttgart, 03. Dezember 2015 – Familien mit behinderten und pflegebedürftigen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen werden bei der Weiterentwicklung von Pflegeberatung und Entlastung oft vergessen. Anlässlich des „Internationalen Tages der Menschen mit Behinderungen“ fordert der Landesverband für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung Baden-Württemberg, Pflege nicht auf Altenhilfe zu reduzieren. „Insbesondere die Mütter pflegen ihre behinderten Kinder über viele Jahre oder gar Jahrzehnte und brauchen dringend Entlastung“, sagt Geschäftsführerin Jutta Pagel-Steidl. „Es gibt aber immer weniger stationäre Kurzzeitplätze für pflegebedürftige Kinder mit Behinderung. Ganz aktuell steht in Stuttgart das Kindergästehaus aus wirtschaftlichen Gründen kurz vor dem Aus. Die Leidtragenden sind die Familien.“ Vielfach geht die im Gesetz verankerte Pflegeberatung ins Leere, da die Pflegestützpunkte ihren Beratungsschwerpunkt auf der Pflege älterer Menschen haben. Die Pflegestützpunkte sollen nun weiter flächendeckend ausgebaut werden. Der Landesverband fordert deshalb „Pflegestützpunkte mit Schwerpunkt Behinderung und Pflege“, damit Familien mit pflegebedürftigen Kindern mit Behinderung eine wohnortnahe Beratung erhalten können. Jutta Pagel-Steidl: „Wer Inklusion will, muss Familien mit pflegebedürftigen Kindern mit Behinderung stärken“. | |
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