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Gleichberechtigung – Fehlanzeige: Pflegende Mütter behinderter Kinder tappen in die Armutsfalle | |
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Stuttgart, 06.03.2020 – Das Motto des diesjährigen Internationalen Frauentages heißt „Jede / Jeder für Gleichberechtigung“. Und doch tappen auch im Jahr 2020 pflegende Mütter behinderter Kinder spätens im Alter in die Armutsfalle. Nur die wenigsten Mütter kehren in den Beruf zurück. Aufgrund fehlender Betreuungsmöglichkeiten scheiden viele Frauen unfreiwillig aus dem Erwerbsleben aus, um die unbezahlte Pflege und Betreuung ihrer Kinder zuhause zu übernehmen. „Viele Mütter behinderter Kinder geben ihren Beruf auf und übernehmen 20, 30 Jahre lang die Pflege und Betreuung zuhause. Neben der Sorge um das Kind kommt die Sorge vor Altersarmut noch dazu“, weiß Jutta Pagel-Steidl, Geschäftsführerin des Landesverbandes für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung Baden-Württemberg. „Die pflegenden Mütter behinderter Kinder werden oft vergessen. Und auch die geplante „Respektrente“ lässt diese Frauen mit ihren besonderen Herausforderungen außen vor. Wer über Jahrzehnte Angehörige pflegt, erreicht nicht die notwendige Anzahl an Versicherungsjahre, um wenigstens einen Anspruch auf die sog. „Respektrente“ zu erreichen.“ Deshalb fordert der Selbsthilfeverband vor allem eine deutliche Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch mehr Betreuungsangebote außerhalb der Familie sowie eine bessere Berücksichtigung der häuslichen Pflegearbeit in der Rente. | |
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