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Menschen mit Behinderungen in der Krebsprävention oft vergessen - | |
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Stuttgart, 03.02.2022. Es ist eine Binsenweisheit: Je früher eine Krebserkrankung erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Menschen mit schweren Behinderungen nehmen viel seltener an Krebsfrüherkennungsprogrammen teil als der Durchschnitt der Bevölkerung. Sie werden oft in der Krebsprävention vergessen. Um dies zu ändern haben der Landesverband für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung und der Krebsverband in enem gemeinsamen Projekt zur Krebsfrüherkennung Ratgeber in Leichter Sprache entwickelt. Das bundesweit einmalige Projekt wurde vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration gefördert. Besonders wichtig ist die regelmäßige Selbstuntersuchung: bei Männern der Hoden und bei Frauen der Brust. Wie man sich selbst untersucht, wird in den beiden Ratgebern „Check your balls!“ (Hoden) und „Brustkrebs? – Nein, danke“ in Leichter Sprache erklärt. Wer wissen möchte, wie man das persönliche Krebsrisiko senkenkann, erfährt alles dazu im Ratgeber „12 Tipps gegen Krebs“. „Menschen mit Behinderungen sind ständig bei Ärzten und in der Physiotherapie, weshalb viele die Krebsfrüherkennung nicht extra auf dem Schirm haben. Aber auch umgekehrt hat die Krebsfrüherkennung diese Zielgruppe nicht auf dem Schirm“, so LVKM-Geschäftsführerin Jutta Pagel-Steidl. Jetzt wird in vielen Bildern und wenig Text erklärt, was Sache ist. Damit hoffen wir, Versorgungslücken zu schließen.“ „Wenn wir mit unseren Broschüren zur Selbstuntersuchung in Leichter Sprache durch die rechtzeitige Entdeckung eines Tumors auch nur ein Leben retten konnten, sind die Broschüren für uns schon ein Erfolg,“ so Ulrika Gebhardt, Geschäftsführerin des Krebsverbandes. INFO Download als barrierefreies PDF Barrierefreies PDF: Rat-Geber „Tipps gegen den Krebs“
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